Schülerinnen und Schüler
Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf im Bereich geistige Entwicklung lernen in erster Linie durch Anschauung, Handeln und Erleben. Ihre geistige Entwicklung und ihre Lernmöglichkeiten liegen erheblich unter der Altersnorm. Motorik, Sprache, sozial-emotionales Verhalten und die Wahrnehmung dieser Kinder entwickeln sich ebenfalls verzögert.
Behinderung beeinflusst Persönlichkeit
Auch schwerst- und mehrfachbehinderte Kinder werden an der Schule für Geistigbehinderte unterrichtet. Bei ihnen liegen zusätzlich zur geistigen Behinderung weitere Handikaps wie Körperbehinderung, Seh- oder Hörbehinderung oder sozial-emotionale Probleme in unterschiedlich starker Ausprägung vor. Sie bedingen und beeinflussen sich gegenseitig und beeinträchtigen die Schülerinnen und Schüler in ihrer gesamten Persönlichkeit.
Lernen in kleinen Gruppen
Erfolgreiches Lernen und Arbeiten ist für Kinder mit einer geistigen Behinderung in den meisten Fällen nur in kleinen Gruppen möglich, daher besuchen bei uns nur 8 bis max. 13 Schülerinnen und Schüler eine Klasse. Daneben kann auch zeitweise eine Einzelförderung notwendig sein, es sind aber auch Unterrichtssituationen, z. B bei Sport oder Musik mit größeren Gruppen möglich. Aufgrund der großen Spannbreite der Lern- und Leistungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler sind individuelle Förderpläne als Grundlage für den Unterricht unverzichtbar.